Der Blick in den Weingarten zeigt ...

... hier ist einiges los.

In den Wintermonaten beginnt für den Winzer die intensivste Zeit der Handarbeit. Der Rebschnitt steht an und stellt die erste qualitätsorientierte Maßnahme im Weinberg da.
Meine Männer haben bereits im November mit dem Rebschnitt begonnen. Nun zieht es auch mich wieder nach draußen. In der Vorweihnachtszeit gab es auch im Haus genug zu tun, aber mit dem Ende der Weihnachtsferien habe auch ich mit der Arbeit draußen begonnen. 

Beim Rebschnitt wird die Fruchtrute für das kommende Weinjahr ausgewählt und angeschnitten. Jeder Fruchttrieb - in der Regel eine einjährige Rute aus den letzten Jahr - erhält 10 bis 12 "Augen" (Knospen). Aus jeder Knopse treibt im Frühjahr dann ein Trieb aus, der später die Trauben tragen wird. Für den Rebschnitt verwenden wir heute elektrische Rebenscheren, die uns die Arbeit deutlich erleichtern.






Nach dem Anschnitt der Reben muss auch das alte Fruchtholz entfernt werden. Bei dieser Arbeit unterstützen uns Saisonarbeitskräfte. Anschließend wird die Fruchtrute noch ausgeputzt, das heißt alte Ranken und Stielgerüste werden entfernt. Somit ist der erste Grundstein für das Weinjahr 2018 gelegt.

In den kommenden Monaten möchte ich Euch immer mal wieder mit in die Weinberge nehmen und Euch die momentane Arbeit des Winzers vorstellen. Vielleicht hat ja der eine oder andere auch einen Rebstock im Garten und kann davon für den Garten profitieren. Ich hoffe Ihr habt Lust dazu.

Ich wünsche Euch einen guten Start in die Woche!
LG Melanie

Kommentare

  1. Oh, wie interessant. Ich trinke ja gerne Wein und weiß doch so wenig von der Arbeit in einem Weinberg! Wie vorausblickend man da sein muss, fasziniert mich. Ich freue mich auf mehr Infos über die Arbeit in eurem Weingarten!

    Liebe Grüße
    Hilda

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    1. Liebe Hilda,
      freut mich, dass es dir gefällt. Gerne beschreibe ich die weiteren Aufgaben im Weinberg.
      LG Melanie

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  2. Liebe Melanie, das ist total interessant. Ich habe zwei Rebstöcke im Garten, allerdings werden diese nicht so professionell gepflegt, wie die Kollegen bei Euch. Ihr habt ja einen richtig großen Weingarten. Toll! Ich freue mich auf weitere Berichte darüber.

    LG Kathrin

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    1. Liebe Kathrin, wir haben nicht nur einen Weingarten. Vielleicht habe ich mich da etwas falsch ausgedrückt. Wir bewirtschaften ein ganzes Weingut mit mehreren Hektar Rebfläche. Freut mich dass, dich die Berichte interessieren. Ich verspreche, es kommt noch mehr.
      LG Melanie

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  3. Liebe Melanie,
    Das interessiert mich auch sehr. Wir haben ja auch verschiedene Weinreben und diese sind denk ich noch nie richtig geschnitten worden. Bin n auch gespannt, wie es bei euch weitergeht.
    Liebe Grüße
    Marina

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    1. Liebe Marina,
      schön, dass dich die Berichte über das Jahr des Winzers interessieren. Bei den nächsten Arbeiten werden ich wieder Fotos machen.
      LG und eine gute Woche
      Melanie

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  4. Schön, dir zuzuhören. Eben dachte ich, ich war vielleicht schon mal bei euch. Habt ihr einen Brutschrank für Eier?

    Sigrun

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    1. Liebe Sigrun, ja wir haben einen Brutschrank. Als wir das erste Mal den Garten öffneten, gab es Küken zu sehen, die frisch geschlüpft waren.
      LG MElanie

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    2. Dann kennen wir uns flüchtig und ich hab einen Rotwein bei euch getrunken! Wie schön.

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    3. Das ist ja lustig. Wie klein die Welt doch ist. Vielleicht lernen wir uns dann an einem nächsten Offenen Garten mal persönlich kennen.
      LG Melanie

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  5. Liebe Melanie,
    das ist schon interessant...seitdem wir jedes Jahr zu unserm Winzer zur Mosel fahren, schätze ich ein Glas Wein viel mehr, wenn man die wirklich anstrengende Arbeit bzw. Lese in den Weinbergen bedenkt.
    Schönen Abend und lieben Gruß, Marita

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    1. Liebe Marita, freut mich zu hören, dass ihr den Wein direkt beim Winzer kauft. An der Mosel ist die Arbeit nochmal anstrengender als bei uns. Glücklicherweise haben wir keine Steillagen.
      Stürmische Grüße aus Rheinhessen
      Melanie

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  6. Oh, da bin ich schon ganz gespannt. Bei uns ist noch eine alte Weinrebe aufgegangen und wir haben sie diesen Herbst umgepflanzt. Nun muss ich sie auch schneiden und hoffen, dass sie an der neuen Stelle was wird. An der alten Stelle hätten wir leider nichts zum Hochziehen gehabt.
    LG Eva

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    1. Liebe Eva,
      ich hoffe, ihr habt mit eurer Umpflanzaktion Glück. Weinrebe brauchen zumindest ein Drahtgerüst an dem sie hochwachsen können. im Weinberg gibt es dafür extra den sog. Drahtrahmen. LG und ein schönes Wochenende

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