Vom Winde verweht ....
... sind die meisten Blätter bereits! Nur noch ein paar wenige halten sich tapfer.
Als meine Jungs gestern von der Schule nach Hause kamen,
hatten sie das hier dabei.
Im ersten Moment erkannte ich es gar nicht so genau, bis ich es auf den zweiten Blick als Blattstiele identifizierte. Sie würden daraus etwas bauen, und dachten dabei wohl an einen Besen, ich für meinen Teil war begeistert von diesem kostenlosen Dekomaterial.
So haben wir heute auf dem Schulhof nochmal fleißig gesammelt.
Solch lange Blattstiele hatte ich vorher noch nie gesehen.
Sie bilden nun die Basis für meinen heutigen Strauß auf dem Küchentisch, dazu gesellen sich die letzten Rose der Graham Bell Rose und ein paar Zieräpfelchen.
Die Zieräpfel habe ich mit dünnem Draht an den Stielen befestigt.
Mal sehen, ob sich auch noch die letzten Rosenknopsen in der Wärme der Wohnung entfalten.
Farblich passend zu den goldenen Farben des Herbstes gibt es
bei uns am Wochenende diese Nutellablume.
Wer Lust hat die Blume nachzubacken, hier kommt das Rezept:
Nutellablume
Zutaten:
1 Päckchen Hefe
500 g Mehl
180 ml Milch
100 g Zucker
80 g Butter
1 Ei
Nutella für die Füllung
1 Eigelb zum Bestreichen
Zubereitung:
Aus den angegebenen Zutaten einen Hefeteig herstellen und diesen anschließend an einem warmen Ort ruhen lassen, bis er sich deutlich vergrößert hat.
Nun den Teig nochmals durchkneten und in vier gleichgroße Portionen aufteilen.
Die erste Portion Teig kreisrund wie einen Pfannkuchen ausrollen. Ich nehme als Schablone meist eine Backform oder eine große Schüssel. Den überschüssigen Teig mit dem Messer abschneiden.
Diesen Pfannkuchen nun mit Nutella bestreichen.
Diese Prozedur wiederholt man mit allen vier Teigklumpen.
Achtet aber darauf, die letzte Schicht nicht mehr mit Nutella zu bestreichen!
Nun nimmt man ein einfaches Trinkglas und markiert damit die Mitte der Nutella-Blume. Anschließend schneidet man das Ganze insgesamt 16x
gleichmäßig bis zur markierten Mitte ein. Dafür solltet man auf jeden
Fall ein scharfes und gutes Messer verwenden.
Nach dem Einschneiden nimmt man jeweils zwei Hefeteig-Stränge und dreht sie parallel zueinander zweimal um die eigene Achse nach außen, um sie zum Schluss an beiden Enden zusammenzudrücken und auf diese Weise miteinander zu verbinden.
Nach dem Einschneiden nimmt man jeweils zwei Hefeteig-Stränge und dreht sie parallel zueinander zweimal um die eigene Achse nach außen, um sie zum Schluss an beiden Enden zusammenzudrücken und auf diese Weise miteinander zu verbinden.
Zum Schluss wird die Blume noch mit Eigelb bestrichen und dann geht es ab in den Ofen.
Bei 180 ° etwa 20-25 Minuten.
Leider habe ich vergessen, für Euch Fotos zu machen, denn eigentlich wusste ich beim Backen noch nicht, dass es dieser Kuchen heute hier in den Post schafft.
Anleitungen findet man vielfältig im Netz.
Alternativ zum Nutella ist auch eine Nussfüllung möglich. Oder wer den Zucker im Rezept weglässt, kann die Blume auch herzhaft mit Pesto füllen.
Meinen Strauß verlinke ich bei Holunderblütchen und freue mich
über die Blütenvielfalt auf ihrem Blog.
Pssst! Es ist wieder Friday-Flowerday –> Hier bei Holunderblütchen gibt es übrigens jeden Freitag den wundervollen Friday-Flowerday. So viele herrliche Ideen. Schau doch mal vorbei.
Liebe Grüße und ein schönes Wochenende
Melanie
Ein tolles Arrangement, liebe Melanie, die Idee mit den Stielen ist klasse !!!
AntwortenLöschenAber auch dein Kuchen lacht mich an :-)
Herzliche Grüsse und einen schönen Abend, helga
Hallo Helga, kaum im Netz und schon ein lieber Kommentar von dir, das freut mich sehr. Die Stiele finde ich wirklich toll. Ich werde mal noch ein paar sammeln, vielleicht fällt mir ja noch eine andere Verwendung dafür ein.
LöschenLiebe Grüße
Melanie
Ui, Nutella Blume! Nein, ich darf nicht *lach*. Hmm, anhand Deines ersten Fotos hätte ich ja eher einen Pilz vermutet ... da hast Du mich schön in die Irre geführt. Tolle Idee damit einen Strauss zu zaubern. Hab noch einen gemütlichen Sonntag.
LöschenEn liebe Gruess
Alex
Hallo Alex, schön, dass du bei mir gelandet bist! Mich haben die Jungs genauso in die Irre geführt, bis ich erkannt hatte, was sie da auf dem Schulhof gesammelt haben. Da steckt wohl noch der "Jäger und Sammle" drin. LG Melanie
LöschenLiebe Melanie, also vom Nutellakranz bin ich ganz begeistert. Der ist mir diese Woche schon einmal untergekommen. Ich glaube, ich muss den jetzt auch einmal machen. Vielen Dank für das Rezept.
AntwortenLöschenLG Kathrin
Der Kranz ist wirklich schnell gemacht auch wenn er etwas aufwendiger aussieht. Und er lässt sich prima auch in einen herzhaften Kranz umwandeln. Ich bin auf dein Ergebnis gespannt. LG und einen schönen Sonntag Melanie
LöschenHallo Melanie, so ein schöner Blumenstrauß und so überraschend das Material. Ganz toll und trifft genau mein Geschmack! Als Baumliebhaberin habe ich mich natürlich gleich gefragt, was das wohl für gigantische Blattstiele sein könnten ... nach den Blattnarben zu urteilen stammen sie wohl von einem Götterbaum.
LöschenAch ja, der Kranz sieht ganz klasse aus. Reizt zum Nachmachen.
Hallo Anne, ein Götterbaum - klingt interessant und noch nie gehört. Ob sich so etwas auf dem Undenheimer Schulhof findet? Ich kann es fast nicht glauben.
LöschenHallo Melanie, sie waren vor einigen Jahren mal sehr populär gewesen, sind aber in Verruf geraten weil sie sich zu stark in der Natur ausgesamt haben. Trotzdem - es sind tolle Bäume, wenn man sie im Griff hat. Kannst mir ja mal mitteilen, ob ich mit meiner Vermutung richtig lag.
LöschenHallo Anne, ich habe ein bisschen im Intenet gegoogelt. Von den gefiederten Blättern könnte es passen. Allerdings scheint es sich bei dem Baum um einen Sämling zu handeln, der nicht gerade schön und aufrecht wächst. Ich hoffe noch ein paar Blätter zu finden, denn die gezähnten Blätter scheinen charakteristisch zu sein. Ich halte dich auf dem Laufenden. LG
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