Vorher - Nachher: Gartenplanung, wie alles begann...

Als ich im Januar mit dem Schreiben dieses Blogs begann, hatte ich mir zunächst fest vorgenommen, über die Anlage unseres Garten zu erzählen. 
Bislang ist es mir nur einmal gelungen darüber zu berichten. Das findet ihr hier.
 
Ansonsten gab es immer so viel Spannendes Neues zu berichten, dass sich die Beschreibung unseres Gartens immer weiter verzögerte. Jetzt für die trüben Wintermonate habe ich mir fest vorgenommen, euch darüber zu berichten. 
Leider sind mir ein Großteil der alten Bilder verloren gegangen, so dass ich euch nur eingescannte Fotos zeigen kann. Hinzu kommt, dass die damalige Kamera nicht wirklich viel konnte. Wenn ich nun so in den alten Bildern stöbere, finde ich den Vorher-Nachher Effekt schon überwältigend.

Als wir 2006 mit der Gartenanlage begannen, standen wir vor der Aufgabe ein ehemaliges Ackergrundstück in einen Garten zu verwandeln. 
Durch die Baumaßnahmen war der Boden stark verdichtet, aber dank der eigenen Maschinen war es kein Problem den Boden wieder tiefgründig zu lockern. 

Auf unserem Hof leben und arbeiten zwei Generationen Hand in Hand miteinander, trotzdem wurden von der Gartenplanerin getrennte Bereiche für die junge Familie und die Senioren eingeplant. Die Terrasse ist zwar einheitlich bepflanzt, hat jedoch räumlich getrennte Bereiche. 
So findet man zum Beispiel zwei Sitzplätze auf der Terrasse. Von unserer Küche aus habe ich das Essen schnell auf die Terrasse gebracht, so dass wir im Sommer häufig draußen essen können. Meist verlagern wir aber das Abendessen nach draußen, zur Mittagszeit bekommen wir die volle Sonne ab, so dass es eigentlich unerträglich ist, daußen zu sitzen.

Im Spätjahr 2006 pflanzten wir zunächst nur rund um die Terrasse. Der Rest erfolgte im trockenen Frühjahr 2007, so dass wir mit dem Gießen fast nicht mehr nachkamen.

An den Eckpunkten findet man zu beiden Seiten einen Trompetenbaum.
Die Hauptpflanzen an der Terrasse sind Lavendel (Lavendula augutifolie 'Munstead') und Rosen. Die Rose "The Fairy" blüht von Juni bis spät in den November hinein und bereitet uns jedes Jahr viel Freude mit ihren Farbtupfern im tristen November.
Als Begleitpflanzen findet man im Frühling Tulpen und kleine Narzissen. Im Mai/Juni gesellen sich die Pfingstrosen dazu. Der Sommer gehört dem Lavendel und den Rosen. Im Spätsommer blüht  die Bartblume mit ihrem Blau auf und lockt unzählige Bienen an.
Das Herbstbild prägen Dunkelblättriges Gartenfettblatt und Astern. 

Als immergrüne Pflanzen fand man ursprünglich den Buchs in Form von Kugeln an der Terrasse. Im Frühjahr haben wir uns dazu entschieden die Buchskugeln heraus zu reißen. Hier habe ich bereits davon berichtet. Inzwischen habe ich mich an die Alternativen gewöhnt und weine dem Buchs nur noch manchmal eine Träne nach. 

Seid ihr nun gespannt - wie es jetz 10 Jahre später aussieht?
Aus der Vogelperspektive - ein Blick auf unseren Terrassenbereich. 
Der Trompetenbaum ist kräfig gewachsen und trägt eine imposante Kugel zur Schau. Die Terrasse ist komplett eingewachsen und fast keine Erde schaut mehr hervor.

 So sieht die Terrasse im Mai aus diese Jahres aus. Nach den späten Frösten im April diesen Jahres präsentiert sie sich noch relativ kahl.
Als zusätzlicher Schattenspender wurde zwischenzeitlich noch eine Marone gepflanzt. 

Im Juni blühen Rosen und Lavendel um die Wette.

Im Herbst bestimmen Astern und Bartblume das Bild an der Terrasse.

Zu Beginn des Novembers sieht es noch so aus.



Mittlerweile sind die Blätter gefallen und unser Trompetenbaum wird zum Futtterbaum für Spatzen und Meisen. Die Rosen als Dauerblüher blühen immer noch.

 Ich hoffe mein kleiner Gartenblick vorher - nachher hat Euch gefallen.
Im nächsten Teil will ich Euch dann unsere Nutzgärten vorstellen, die großen Staudenquadrate und das Gartenhaus dürfen ebenfalls nicht fehlen. Ihr dürft Euch also auf noch ein paar Beiträge freuen.

Liebe Grüße
Melanie







Kommentare

  1. Ich bin ganz begeistert von deinen Rosen. Die sind ja hart im Nehmen. Ich habe hier zwar vereinzelt auch noch Blüten, aber lange nicht so üppig.
    Ich gucke mir auch gerne meine Fotos aus den Anfängen an.

    Viele Grüße
    Margrit

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    1. Wie heißt es so schön: "In jedem Anfang wohnt ein Zauber inne".
      Die Rosen sind wirklich hart im Nehmen und blühen manchmal bis in den Dezember hinein. Da kommt noch gar keine Winterstimmung auf. Mal sehen wie das Wetter in den nächsten Tagen wird. Die anderen Rosen blühen aber auch nur noch vereinzelt und nicht so üppig.

      Liebe Grüße Melanie

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  2. Liebe Melanie, ich mag solche Vorher-/Nachherbilder total gerne. Erst dann sieht man so richtig, was man eigentlich geschaffen hat.

    LG Kathrin

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    1. Liebe Kathrin, mein Mann meinte ganz lange, alles würde gar nicht so wachsen. Wenn ich ihm die Bilder vom Beginn zeige, ändert er immer ganz schnell wieder seine Meinung.
      LG Melanie

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  3. Ein Garten in Rheinhessen, das klingt, als würde ich einmal darüber berichten! ;) Wie schön, dass du dich gemeldet hast. Ich bin da jährlich öfter bei meinen Freundinnen. Sag, hattet ihr den Garten schon mal offen? Und ihr hattet also eine Gartenplanerin? Das ist ja eher selten.

    Sigrun

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    1. Liebe Sigrun,
      danke für deinen Besuch. Wir hatten den Garten zum ersten Mal im Mai 2015 bei den Tagen der offenen Gärten geöffnet. Nun waren wir zwei Jahre dabei und sind begeistert von der Resonanz der Besucher und seit diesem Jahr gehöre ich nun auch zu den Gartenführern in Rheinhessen. Da unser Garten so groß ist, brauchten wir schon Unterstützung durch professionelle Hilfe, auch wenn mittlerweile einiges schon wieder verändert ist.
      LG Melanie

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  4. Ein wunderschöner Garten ist es geworden in den 10 Jahren. Da ist man doch glücklich, wenn man die alten Fotos anschaut, und sieht was man geschafft hat. Ich beneide dich auf jeden Fall.
    Ich wäre froh, wenn ich schon so weit wäre. Wir haben erst dieses Jahr angefangen alles anzulegen. Da trauere ich meinem alten Garten schon ein wenig nach. Der war schon 28 Jahre alt und eingewachsen.
    Ach und herzlichen Glückwunsch für die Vorstellung deines Gartens bei "Gartenbuddelei". Dadurch bin ich auf deinem Blog gelandet.
    LG Marina

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    1. Liebe Marina,
      danke für deinen Besuch und die lieben Worte. Manchmal vergißt man, wie alles gewachsen ist und man schon geschafft hat. Da muss ich selber manchmal staunen.
      Einem alten Garten aufzugeben ist sicherlich nicht einfach, aber wie heißt es so schön "Allem Anfang wohnt ein Zauber inne". Viel Erfolg mit deinem neuen Garten.
      Liebe Grüße
      Melanie

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  5. Hallo Melanie,
    über die Gartenbuddelei bin ich hier gelandet. Warum kannte ich den Blog bisher noch nicht? :-)
    Ich erblasse in Ehrfurcht ob der Grundstücksgröße. Ich habe mit meinen 900m² Fläche damals schon völlig ratlos da gestanden. Nun gehe ich mich hier mal umsehen.
    Liebe Grüße
    Karen

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    1. Hallo Karen, danke für deinen Besuch. Die Aktion bei Anja ist toll, sie hilft so vielen jungen Bloggern auf sich aufmerksam zu machen. Die Resonanz ist überwältigend.
      Bei der Gartenanlage hatte ich tatkräftige Unterstützung von meiner Familie, sonst hätte ich das auch nicht geschafft. Viel Spass bei deinem Rundgang.
      Liebe Grüße
      Melanie

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  6. Hallo, ich habe gerade eine wundervolle Dame namens Dominique Zoller kennengelernt, die mir letzten Dienstag wirklich 25.000 Euro zu einem Zinssatz von 3% geliehen hat. Am Anfang habe ich es nicht einen einzigen Moment geglaubt, aber meine Neugier hat mich dazu getrieben, es zu versuchen und schließlich konnte ich diesen Kredit aufnehmen, der mich aus dieser Sackgasse, in der ich lebte, herausholte. Ich habe Sie gerade darüber informiert, also wissen Sie jetzt, an wen Sie sich wenden müssen, wenn Sie das Geld brauchen.
    Hier ist sein Kontakt:
    dominiquezoller7@gmail.com

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